Fußball im Bezirk: Vorschau auf die Spiele am Wochenende

REGION. 

Durch das Tor von Darius Marotzke in der Schlussminute besiegte Landesligist TSV Pattensen am 1. Spieltag der Saison 2023/2024 den FC Eldagsen 3:2, das war schwerer als erwartet, denn die FCer warten nur deshalb in der Landesliga geblieben, weil sich der TuS Sulingen freiwillig aus dieser Liga zurückgezogen hat, sonst wären die FCer abgestiegen. Inzwischen belegen die Gelb-Schwarzen von der Hindenburgallee nach ihren 16 Saisonspielen Rang zehn in der Tabelle, haben sich stabilisiert und scheinen mit dem Abstiegskampf in diesem Spieljahr weniger zu tun zu bekommen. Sonnabend kann sich der TSV Pattensen von der neuen Qualität der FCer überzeugen, wenn er um 14 Uhr zum ersten Spiel des 2. Saisondurchganges in Eldagsen antritt. Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz ist bewusst, dass das eine schweres Angelegenheit für die Gäste werden wird. "Die FCer haben sich im Sommer in der Offensive verbessert, gegen sie wird noch so manche Mannschaft Probleme bekommen, und viele bisherige Gegner haben sich schwer getan." Personal sieht es beim TSV Pattensen gut aus: Joel Wauker hat seine Sperre abgesessen, Til Buchmann steht wieder zur Verfügung.

Landesligist 1. FC Sarstedt war nach dem 1. Spieltag der Saison 2023/2024 der erste Tabellenführer, er hatte sein Auftaktspiel bei Neuling FC Sulingen 5:0 gewonnen. Nach dem 17. Spieltag belegen die FCer aus Sulingen mit sechs Punkten den 18. Tabellenplatz, aber auch die FCer aus Sarstedt befinden sich in der Abstiegszone der Liga, mussten die zurückliegenden fünf Spiele dass jeweilige Spielfeld als Verlierer verlassen, kassierten dabei 23 Gegentore. Sonnabend (13 Uhr) geht es nun an der heimischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße gegen den FC Sulingen, und alles andere als drei Punkte für die Gastgeber käme einem Erdrutsch gleich, wäre eine eine maßlose Enttäuschung. "Wir sind gut in die Saison gestartet, aber jetzt auf den Boden der Realität zurückgekommen", sagt FC-Trainer Marc Vucinovic. "Und wir stehen in der Tabelle zu recht dort unten, können unsere Personalsorgen nicht kompensieren." Gegen die Gast aus Sulingen stehen Hauke Bartels, Moritz Müller von Blumencron, Niklas Schröder, Jonas Schmedt, Justin Grete und Gideon O´Donnell auf der Liste der Ausfälle, dazu kommen die Langzeitverletzten. "Aber wir müssen punkten, und das git auch für die nächsten zwei Spiele danach", betont Vucinovic die Zielsetzung. "Wir haben jetzt bereits sieben Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz."

Sechs Spiele ungeschlagen, zuletzt drei Siege in Folge und aktuelle auf Tabellenplatz 3 - der SC Hemmingen-Westerfeld ist in der Landesliga momentan gut unterwegs. Nun geht es am Sonntag zum Spitzenspiel zum Tabellenzweiten TSV Krähenwinkel/Kaltenweide. Es ist das erste Spiel der Rückrunde, das Hinspiel gewann der SC am ersten Spieltag 3:1. "Die werden uns nicht noch einmal unterschätzen. Wir müssen wieder an unsere Leistungsgrenze kommen, um dort zu gewinnen", sagt Co-Trainer Mo Kordian. Personell haben die Gäste alles an Bord. "Wir freuen uns auf das Spitzenspiel, das wird eine intensive Partie", sagt Kordian.

Bei der 2. Mannschaft des Oberligisten 1. FC Egerstorf/Langreder hat Bezirksligist TSV Pattensen II anzutreten, und mit einem Sieg würden die TSVer den Gegner in der Tabelle überholen. Aber das wird ganz sicher kein leichtes Unterfangen, oder? "Ganz bestimmt nicht",m sagt TSV-Tarier Holger Müller. "Aber wir als Aufsteiger stehen nicht in der Pflicht, dort zu gewinnen. Mal sehen, was geht. Der Gegner hat jedenfalls zuletzt keine stabilen Leistungen gezeigt. Ich denke, dass die Tagesform entscheidend sein könnte." Die Personallage der TSVer ist gegenüber dem zurückliegenden Spiel vergangenen Sonntag gegen den TSV Kolenfeld unverändert.

Die SV Arnum empfängt in der Bezirksliga den abstiegsgefährdeten SV Rot-Weiß Ahrbergen. Mit einem Sieg will sich die SVA weiter im oberen Drittel der Tabelle festsetzen. Zudem geht esd darum, die Heimniederlage  vor zwei Wochen gegen den SC Rinteln vergessen zu machen. "Das Training war zuletzt etwas wechselhaft. Daran müssen wir arbeiten. Wir müssen auf unsere Leistung kommen, sinst wird es gegen jeden Gegner schwer", warnt SVA-Trainer Maxi Abels. Personell sind bis auf den verletzten Jonas Richert alle Spieler einsatzbereit.