Fußball: Die Spiele vom heutigen Sonntag

REGION. 

"Das war eines der entspanntesten Spiele, die ich bisher als Trainer erlebt habe. Denn wir haben so dominant und souverän gespielt, dass der Sieg nie in Gefahr war. Einziges Manko war vielleicht, dass wir heute viel Aufwand betreiben mussten, um das erste Tor zu erzielen. Ingesamt war es aber eine klare Sache", sagte Maxi Abels, Trainer des Bezirksligisten SV Arnum, nach dem heutigen 3:0 (1:0) gegen den abstiegsgefährdeten SV Rot-Weiß Ahrbergen. In der ersten Hälfte hatten sie Gastgeber schon eine Reihe an guten Torchancen, unter anderem traf Jakob Angelovski die Querlatte. Marvin Wlodarski war es dann, der in der 45. Minute die Führung erzielte. In der 71. Minute traf Angelovski dann zum 2:0, der kurz zuvor eingewechselte Andreas Kallinich erhöhte in der 81. Minute auf 3:0. "Das Ergebnis passt genau zum Spiel, das wir heute gezeigt haben. Nach dem schwachen Heimspiel gegen den SC Rinteln war das genau die richtige Reaktion der Mannschaft", sagte Abels.

SV Arnum: Zovko, Pietrucha, Kaiser (73. Meltsch), Strottmann (75. Wahidi), Littelmann, Wlodarski, Pohl (81. Schlierf), Schnell, Roemgens (65. Rademacher), Frerichs, Angelovski (81. Kallinich).

Nach vierwöchiger Zwangspause hat der Koldinger SV sein Kreisliga-Heimspiel gegen den SV Germania Grasdorf heute 1:4 (1:1) verloren. Die Germanen hingegen haben sich mit dem Sieg für die 1:7-Niederlage gegen den FC Springe rehabilitiert. Die Gastgeber kamen zunächst gut in die Partie und gingen durch Canay Aslan in der 8. Minute in Führung. Pascal Oliver Barszcz erzielte den Grasdorfer Ausgleich in der 16. Minute. Erneut Barszcz war es, der die Germanen in der 52. Minute in Führung brachte. Leutrim Ferizi (68.) und Barszcz mit seinem dritten Tor (84.) schossen den am Ende deutlichen Sieg heraus. Neben der Niederlage verlor der Gastgeber auch seinen Stammtorhüter Hozan Partawie, der wegen einer Tätlichkeit in der 79. Minute die rote Karte sah. KSV-Trainer Björn Winter war bedient: "In der ersten Hälfte machen wir wieder zu wenig aus unseren Chancen. In der zweiten Hälfte hat der Gegner dann mehr investiert und auch verdient gewonnen. Es war aber mehr für uns drin." Bei Gäste-Trainer Björn Weihmann fiel eine Last von den Schultern nach den negativen Ergebnissen der zurüpckliegenden Wochen: "Zu Beginn waren wir logischerweise noch etwas verunsichert. Aber spätestens ab der zweiten Halbzeit war das eine richtig gute Leistung der Mannschaft. Der Sieg ist unfassbar befreiend für uns. Damit haben wir unser Saisonziel Klassenerhalt quasi schon erreicht. Das war heute ein ganz wichtiger Schritt, dadurch fällt eine Menge druck von uns ab."

Koldinger SV: Partawie, Lucic, Aslan, Merivani, Pischel, Ali, Weber, Stüber (72. Madani), Sayon, Garlisch, Bobrzik.

SV Germania Grasdorf: Lücke, Ferizi (82. Aple), Sölter, Paetzmann, Badwal (59. Wolter), Voßmeyer, Berisha, Tuffor, Barszcz, Herzog, Burmeister (71. Lohr).

Für ein Torfestival sorgte Kreisligist SC Hemmingen-Westerfeld II, er deklassierte die SpVg. Hüpede/Oerie 7:0 (3:0). Bereits das frühe 1:0 (10.) durch Lennart Brinschwitz passte zum Endergebnis, war für viele das Kacktor des Monats: SpVg-Torwart Nils Hofmann ließ den harmlosen Torschuss durch Hände und Beine passieren. "Das hat uns Sicherheit gegeben", sagt SC-Trainer Benjamin Weisschuh. Es sei der Türöffner für den Sieg gewesen. Obed Owusu (17. und 42.) sorgte für den 3:0-Pausenstand. Für die Entscheidung sorgte Tom Brauer gleich nach Wiederbeginn mit dem 4:0 (48.), "danach haben sich die Gäste wohl aufgegeben", meint Weisschuh. Viktor Grötz (51.), Paul Stiller (75.) und Vincent Brockmannn (90.) sorgten für den Endstand dieser einseitigen Partie. "Insgesamt haben wir das heute aber auch sehr gut gemacht", lobt der SC-Trainer. Gäste-Trainer Willi Bergmann dagegen war sichtlich angefressen: "Das war ein blutleerer Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben uns überhaupt nicht gewehrt. Die Niederlage ist total verdient und wir hätten uns nicht beschweren können, wenn das Ergebnis am Ende zweistellig gegen uns ausgeht. Ich hoffe, dass wir vor der Winterpause noch ein Spiel haben und diese Leistung korrigieren können. Das war heute peinlich."

SC Hemmingen-Westerfeld II: Gottschalck, Wheeler (70. Brandes), Kyparissis, Grötz (65. Stiller), Berk, Tom Brauer (60. Abels), Kluw (60. Burchhardt), Von Estorff, Tim Brauer, Brinschwitz (60. Brockmann), Owusu.

SpVg. Hüpede/Oerie: N. Hofmann, Weigel, Hargens, Kupsch, Goede, M. Brügmann, Cortnumme (59. Müller), Bergmann, Witt (59. L. Brügmann), Hilliger (59. Meyer).