Fußball: Marc Vucinovic wird 1. FC Sarstedt verlassen
Das überrascht: Trainer Marc Vucinovic wird am Ende des Spieljahres 2023/2024 den Landesligisten 1. FC Sarstedt verlassen, der Grund dafür: er beklagt fehlende Unterstützung. "Mir fehlt es an der Phantasie, dass es besser werden könnte", sagte er gestern auf Anfrage.
SARSTEDT.
"Ich fühle mich hier praktisch wie ein Alleinunterhalter." Das sagte gestern Marc Vucinovic, und damit scheint er den Hauptgrund zu nennen, weshalb für ihn am 30. Juni 2024 nach fünfeinhalb Jahren an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße Schluss sein soll. "Ich mache aber dem Verein keinen Vorwurf, hier wird alles versucht, aber es fehlt an den Möglichkeiten", untermauert Vucinovic seinen Entschluss. So muss der Trainer seit geraumer Zeit ohne Assistenten auskommen, Dennis Reimann ist krank, musste sich zurückziehen. "Ich hoffe, dass er nach der Winterpause wieder dabei sein wird", sagt Marc Vucinovic. Fehlanzeige auch beim Physiotherpeuten sowie beim Betreuer. Und doch: "Ich habe mit dem Vorstand über meiner Argumentation gute Gespräche geführt", sagt Marc Vucinovic. Er werde nicht im Groll gehen.
Kenner der Sarstedter Fußballszene haben das schon seit geraumer Zeit prophezeit: es wird mit dem 1. FC Sarstedt bergab gehen, es fehlen inzwischen die finanziellen Mittel, um eine schlagkräftige Landesliga-Mannschaft aufs Feld zu schicken. "Hier gibt es kein Geld", räumt Marc Vucinovic frank und frei ein. Zwar ist das Spieljahr noch lang, aber die FCer von der Innerste belegen einen Abstiegsplatz in der Landesliga-Tabelle, der Rückstand auf den rettenden 13. Tabellenplatz beträgt jetzt schon sieben Punkte, und der notwendige sportliche Aufschwung ist aktuell weder zu erkennen noch zu erwarten. Ungeachtet dessen bleibt abzuwarten, ob womöglich der eine oder andere Kicker in der Winterpause den Verein verlassen wird - spätestens jedoch zum nächsten Spieljahr.
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