Leichtathletik: TKJ Sarstedt verteidigt Wanderpokal

SARSTEDT. 

Die  Mehrkämpfe zählen für die Sportlerinnen und Sportler aus dem Kreis Hildesheim als erste Etappe des Kreis-Schüler-Cups, die Suche nach den besten Dreikämpfern der Saison 2024. Für die Altersklassen der U16 und U14 waren die bestrittenen Vierkämpfe gleichzeitig Kreismeistermeisterschaften.

In der männlichen U16 feierten Armin Kollmeyer und Oskar Eckstein bei den Kreismeisterschaften im Vierkampf einen Doppelsieg für den TKJ Sarstedt. Neuer Vierkampf-Kreismeister darf sich Armin Kollmeyer (M14) nennen, der mit 1651 Gesamtpunkten einen neuen Punkterekord aufstellen konnte. Nur zwei Zähler weniger erreichte Oskar Eckstein (M14), der in allen vier Disziplinen neue persönliche Bestleistungen (u.a. 8,24 Meter im Kugelstoßen) aufstellte, einen sehr starken Wettkampf hinlegte, und mit dem Vizemeistertitel belohnt wurde. Den Vizemeistertitel erhielt auch Maximilian Maiwald in der M13. Nach längerer Pause von der Leichtathletik hatte sich die Rückkehr dorthin für den jungen Sarstedter gelohnt: 1537 Punkte gab es für vier Bestleistungen wie 4,33 Meter im Weitsprung und  1,36 Meter im Hochsprung.

Beim Hochsprungwettbewerb wuchs auch Bene Murawski (M13) über sich hinaus, und er freute sich offensichtlich riesig über seine übersprungenen 1,24 Meter (Platz 5, 1260 Punkte). Jula Malou Bethmann (W12) fand in einem spannenden Hochsprungwettbewerb ebenfalls von Höhe zu Höhe gefallen an dieser für sie noch recht neuen Disziplin und steigerte sich auf sehr gute 1,20 Meter. In der Endabrechnung nach 75-Meter-Sprint, Ballwurf und Weitsprung sicherte sich Jula Bethmann den Vizemeisterinnentitel im Vierkampf. Gemeinsam mit ihr war zudem Leni Hödtke an den Start der W12 gegangen.

Auch aufs Podest bei den Kreismeisterschaften der U14 schaffte es in der M12 Arved Kollmeyer, der mit 1140 Punkten Platz drei im Kreis Hildesheim belegte. Für die Altersklassen U12 und jünger stand der klassische Dreikampf mit 50-Meter-Sprint, Schlagballwurf (80 Gramm) und Weitsprung auf dem Wettkampfprogramm. Hier konnten sich die U12 Mädchen Amelie Schwabe, Tilda Schwarze, Lia Bonapitacola, Imke Friedrichsen, Tabea Richter und Emilia Radestock über Platz einsd in der Mannschaftswertung freuen. In der W11 brachten die 27 Meter im Schlagballwurf für Amelie Schwabe zahlreiche Punkte und steuerten ihren Teil zum zweiten Platz ihrer Altersklasse bei.

Die ersten drei Plätze beim Werfen waren in der W10 allesamt von den TKJ Mädchen belegt: Lia Bonapitacola setzte sich mit 25 Metern an die Spitze, gefolgt von 24 Metern bei Tabea Richter und 21,5 Meter von Imke Friedrichsen. Nach allen Disziplinen blieb es auch insgesamt für Platz drei bei Imke Friedrichsen, während sich Tabea Richter den Gesamtsieg der W10 sicherte. Das Podest knapp verpasst hatten dagegen Rebekka Richter (Platz vier) und Mira Aue (Platz fünf) in der Altersklasse W9. Beide waren mit neuen Bestzeiten über 50-Meter unter neun Sekunden vielversprechend in den Wettkampftag gestartet, mussten sich dann aber ihren Konkurrentinnen geschlagen geben. Doch gemeinsam mit Ayana Bethmann (W8), Lina Kressin (W9) und Mialina Lampe (W9) sicherten sie sich Platz zwei in der Teamwertung der U10. Mit dabei waren zudem ohne extra Wertung die U8 Kinder Lina Gottwald und Elina Kaus für den TKJ Sarstedt am Start.

Für eine Teamwertung in der männlichen U10 fehlte ein fünfter Starter vom TKJ, aber Jakob Döring (M7), Maximilian Hell (M7), Finn Gottwald (M8) und William Oluoh (M8) gaben dennoch alles für ihre Einzelwertung. Am besten von ihnen Schnitt William Oluoh ab, der mit 598 Punkten als Vierter knapp eine Medaille verpasste. Eine Medaille für seine Tagesleistungen erhielt aber Jonathan Rox (M10). Nach der neuen Bestweite von 3,43 Metern im Weitsprung und 31 Metern im Ballwurf erhielt Jonathan Rox verdient die Bronzemedaille. Joko Borgfeld startete ebenfalls erstmalig in der Altersklasse der U12.

Bei der abschließenden Vergabe des ewigen Wanderpokals für die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei diesem Wettkampf konnten alle 26 Aktive des TKJ Sarstedt gemeinsam laut jubeln. Denn es war gelungen mit den meistern Athletinnen und Athleten an den Start zu gehen, die nicht nur Masse, sondern auch Klasse bewiesen.