Pattensen
Freitag, 09.05.14 - 12:51 Uhr

Bürgermeisterkandidat Axel Müller (links) und der JU-Vorsitzende Jörn Munke setzen sich für den Erhalt der Buslinie 300 ein.

Um mit dem Öffentlichen Personennahverkehr einen Weg in die Innenstadt von Hannover zu finden, müssten die Pattenser zukünftig also mindestens einmal umsteigen. Eine direkte Busverbindung würde dem Vorschlag zu Folge dann nicht mehr existieren.

 

"Hunderte Pendler, Auszubildende, Studenten, Schüler und Senioren sind auf die Buslinie 300 angewiesen", hebt der Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union (JU) Pattensen, Jörn Munke, hervor. Das Vorhaben wird von der JU Pattensen scharf kritisiert und mobilisiert die größte politische Jugendorganisation in der Stadt. "Wir nehmen den Entwurf des neuen Nahverkehrsplans nicht hin und werden uns dagegen wehren", so Munke.

 

In einer gemeinsamen Aktion mit dem Bürgermeisterkandidaten Axel Müller hat die Junge Union eine Petition gestartet, die sich für einen Beibehalt der direkten Busverbindung von Pattensen nach Hannover einsetzt. Die Petition ist an alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Pattensen und Umgebung gerichtet. Sie kann im Internet auf dem Online-Petitions-Portal "Open-Petition" unterzeichnet werden.

 

Die Petition kann direkt über die Internetadresse goodurl.de/petition-300er aufgerufen und unterschrieben werden. Interessierte Pattenser haben auch die Möglichkeit weitere Informationen auf der Homepage www.mueller-fuer-pattensen.de oder der Facebook-Seite facebook.de/JUPattensen zu erfahren."Unser Ziel ist es in den nächsten drei Monaten 1000 Menschen zu finden, die unser Anliegen teilen", so der JU-Vorsitzende Jörn Munke.

 

"Die Begründung des SPD-Regionspräsidenten Hauke Jagau Betriebskosten senken zu wollen teilen wir nicht. Natürlich kostet eine Buslinie Geld. Wenn es aber der einzig direkte Draht einer Umlandgemeinde in das Zentrum der Agglomeration ist, dann ist dieser Vorschlag so nicht tragbar", stellt Munke klar. Der CDU-Bürgermeisterkandidat der Stadt Pattensen, Axel Müller, unterstützt das Anliegen und die Petition tatkräftig. "Gemeinsam mit der JU werde ich für den Erhalt des 300er kämpfen. Der Regionspräsident soll sich einmal morgens an eine Pattenser Bushaltestelle stellen und die vielen Pendler und Jugendlichen nach ihrer Meinung fragen. Ein so bürgerunfreundlicher Vorschlag ist wirklich die Höhe. Ich hoffe auf viele Unterstützer für die Petition, damit die Forderung nach dem Erhalt der direkten Verbindung eine noch stärkere Schlagkraft bekommt", so der Kandidat Axel Müller.

 

Nach dem Sammeln der Unterschriften wollen Jörn Munke und Axel Müller diese dem Regionspräsidenten übergeben. "Damit er sieht, welchen Schaden er mit seinen unbedachten Vorschlägen vor Ort anrichtet", so Müller.