Leine-VHS: Die Rettung ist nicht ausgeschlossen
Ramona Schumann, Aufsichtsratsvorsitzende der Leine-Volkshochschule: "Das Ziel ist die Sanierung der Gesellschaft und die Wiederherstellung der Steuerungsfähigkeit."R. Kroll
Wie berichtet ist die Leine-Volkshochschule (VHS), Träger dieser Bildungseinrichtung sind die Städte Laatzen, Hemmingen und Pattensen, finanziell in Schieflage geraten, und der Rat der Stadt Pattensen hat vergangene Woche die nötige Finanzspritze im Gegensatz zu Hemmingen und Laatzen verweigert. Ramona Schumann, Bürgermeisterin der Stadt Pattensen und aktuell die Aufsichtsratsvorsitzende der Leine-VHS, zeigte heute auf Anfrage Möglichkeiten zur Rettung der Leine-VHS auf.
PATTENSEN/LAATZEN/HEMMINGEN.
"Die Stadt Laatzen hat angekündigt eine weitere Finanzhilfe zu prüfen", sagte heute Ramona Schumann. Die Entscheidung darüber falle am morgigen Donnerstag der Verwaltungsausschuss des Laatzener Rates. Mit dieser Entscheidung wäre die akute Zahlungsunfähigkeit vorerst abgewendet. Sofern diese Entscheidung entsprechend fällt, hat der Aufsichtsrat der Leine-VHS gestern beschlossen, die Gesellschafterversammlung damit zu beauftragen, die Sanierung der Leine-VHS mit Unterstützung eines Sanierungsgeschäftsführers in die Wege zu leiten. Dies wird im Januar mit Erstellung eines Konzeptes beginnen und soll eng vom Aufsichtsrat begleitet werden. Die Rechnungsprüfungsämter der Städte Pattensen und Laatzen werden das Controllingteam verstärken und den Geschäftsführungen zuarbeiten.
"Das ist sicher eine kritische Situation für die Leine-VHS und deren Beschäftigten. Das Ziel ist aber deutlich die Sanierung der Gesellschaft und die Wiederherstellung der Steuerungsfähigkeit", sagte Ramona Schumann heute zu dieser Zeitung.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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