Fußball-Kreisliga: Die Spiele vom heutigen Sonntag

REGION. 

"Das war ein ganz wildes Spiel." Zu diesem Resultat kommt Benjamin Weisschuh, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld II, nach dem 5:4 (2:1)-Heimsieg über den Tabellenletzten SpVg. Laatzen. Dabei trug sich der SCer Maximilian Bösche viermal in die Liste der Torschützen ein: 1:0 (6.), 3:1 (47.), 4:1 (55.) und 5:4 (90.). Den fünften SC-Treffer steuerte Timo Fabig zum 2:0 (31.) bei. Für die Gäste trafen Tobias Fischer (2), Tobias Schröder und Omar Ahmad. Weisschuh zeigte sich ein wenig ratlos, dass nach der 4:1-Führung nichts mehr bei den SCer lief, die Gäste dreimal in Folge zum 4:4 trafen. Am Ende wäre ein Unentschieden wohl das gerechtere Ergebnis gewesen", räumt der SC-Trainer ein, zudem SC-Torwart Tobias Brünger den Strafstoß von Tobias Fischer beim Stand von 4:3 abwehrte. Gäste-Trainer René Jopek war bedient: "Ein Punkt wäre definitiv verdient gewesen. Die Mannschaft hat wieder einmal eine tolle Moral bewiesen, aber wenn man in der Nachspielzeit so nachlässig verteidigt, dann darf man sich über die Niederlage am Ende nicht beschweren."

SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Stade, Bösche, Abels, Fabig (60. Schultz), Kluw, Von Estorff, Brauer, Brandes (60. Briem), Brinschwitz (75. Pyda), Brockmann (46. Kraune, 65. Simons).

SpVg. Laatzen: Bandelow, Engelking, Kahl, Tschapke (63. Lange), Schröder (60. Mock), Lehmann (60. Sa. Sawatzki), Mäurer, Fischer, Fischhöfer (46. Ahmad), Hoppe, Paule.

Nach den drei Siegen in Folge hat der Koldinger SV jetzt innerhalb von vier Tagen gegen den zweiten Gegner aus dem Tabellenkeller verloren. Nach dem 1:2 bei der SpVg. Laatzen am Donnerstag verlor das Team um Trainer Björn Winter heute beim TSV Barsinghausen II 0:1 (0:0). Das Tor des Spiels fiel in der 68. Minute. Co-Trainer Simon Klemm trauerte nach dem Spiel den vergeben Chancen nach: "Zur Halbzeit hätten wir schon gut und gerne 3:1 führen können. Auch in der zweiten Hälfte hatten wir unsere Möglichkeiten. So steht am Ende eine unglückliche Niederlage zu Buche."

Koldinger SV: Partawie, Ivancic (68. J. Madani), Sayon, Schröder, Pischel, M. Madani (46. Biber), Lucic, Weber, Jahn, Stüber, Bobrzik (88. Özdemir).

In die Kategorie "Arbeitssieg" fällt das 2:0 (1:0) des SV Germania Grasdorf gegen den Tabellenvorletzten SG Everloh-Ditterke. Leutrim Ferizi (43.) und der eingewechselte Kirill Weber (62.) trafen für die Gastgeber. Germania-Trainer Björn Weihmann war insgesamt zufrieden mit dem Auftritt: "Der Sieg war eigentlich nie in Gefahr. Wir hätten einfach noch ein paar Tore mehr erzielen müssen, dann wäre es noch klarer gewesen. Phasenweise haben wir spielerisch guten Fußball gezeigt, teilweise war es aber auch eine zähe und zerfahrene Angelegenheit."

SV Germania Grasdorf: Mutsch, Sölter, Badwal (61. Feyer), Voßmeyer, Berisha (61. Weber), Barszcz (79. Zabel), Herzog (79. Habibaj), Burmeister, Sultanjan (66. Kirschmann), Wolter, L. Ferizi.