Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 24. Spieltag

REGION. 

Mit dem TV Jahn Leveste trifft Sonntag (12.30 Uhr) der SC Hemmingen-Westerfeld II auf den Spitzenreiter der Kreisliga-Staffel 3. Spiele gegen den Tabellenführer sind in der Regel eine leichte Aufgabe, denn der Gegner vom Staffelprimus hat nichts zu verlieren, die Favoritenrolle sowie der Erfolgsdruck liegen beim Gegner. Dass die SCer den 4. Tabellenplatz belegen, ist mehr als ein Indiz dafür, dass sie eine starke Mannschaft stellen - die allerdings in diesem Spieljahr sehr unterschiedliche Leistungen und damit verbunden Ergebnisse erzielt hat. Zuletzt jedenfalls lief es nicht nach den Vorstellungen von SC-Trainer Benny Weisschuh. "Wir haben in der Tat gegen die Levester nichts zu verlieren, können befreit ohne Druck aufspielen", sagt Weisschuh in Hinblick auf das Spiel am Sonntag. "Aber wir würden gern in diesem Spieljahr mal eine Top-Mannschaft schlagen, dass ist uns bisher nicht gelungen." Personell werden die SCer gut aufgestellt sein.

"Wenn alle Spieler da sind, dann bin ich guter Dinge", sagt Stephan Pietsch, Trainer des BSV Gleidingen, vor dem Heimspiel Sonnabend (15 Uhr) gegen die TuS Wettbergen. Gestern Nachmittag hatte der Trainer erst elf Zusagen für das Spiel, es fehlten aber noch einige Rückmeldungen. "Wir wollen das Spiel gewinnen, aber es wird nicht leicht", meint Pietsch.

Bei der Partie des Koldinger SV gegen den SV Ihme-Roloven II geht es für beide Mannschaften nur noch um die viel zitierte goldene Ananas. "Wir wollen am Ende auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen. Deshalb nehmen wir das Spiel ernst und wollen unbedingt gewinnen", sagt KSV-Trainer Björn Winter. Personell wird der eine oder andere Spieler urlaubs- oder krankheitsbedingt fehlen.

Die Erinnerungen an das Hinspiel beim TSV Barsinghausen II sind bei Björn Weihmann, Trainer des SV Germania Grasdorf, alles andere als gut. Zwar haben die Germanen damals das Spiel 3:2 gewonnen, lagen aber bis zur 80. Minute aufgrund einer schwachen Leistung 0:2 zurück. "Das Spiel hat Nerven gekostet. Ich erinnere mich nicht gerne daran", sagt Weihmann. Nun soll es die Mannschaft im Rückspiel besser machen. "Wir schauen, was geht. Für beide Mannschaften ist die Saison quasi gelaufen", sagt Weihmann. Neuigkeiten gibt es seitens der Germania neben dem Platz: Für die neue Saison wurden die ersten beiden Neuzugänge eingetütet.

Leichtes Spiel hat am Sonntag die SpVg. Hüpede/Oerie im Auswärtsspiel beim Tabellendritten TSV Kirchdorf. Auf dem ungeliebten Kunstrasenplatz sind die Gäste der groß0e Außenseiter und können deshalb befreit aufspielen. SpVg-Trainer Willi Bergmann wird am Sonntag in Sachen Aufstellung etwas rotieren und den jungen Spielern Einsatzzeit geben. "Unsere Jungfüchse können Erfahrung sammeln und zeigen, was sie drauf haben", sagt Bergmann.

Die SpVg. Laatzen steckt nach wie vor im Abstiegskampf. Am gestrigen Donnerstag spielten die direkten Konkurrenten SG Everloh-Ditterke und der TuS Harenberg gegeneinander. Durch das 4:2 für den TuS Harenberg beträgt der Abstand auf das rettenden Ufer nunmehr sechs Punkte. Am Sonntag kommt der SV Weetzen nach Laatzen. Auf dem B-Platz soll ein Sieg her, um im Abstiegskampf Druck auf die Konkurrenz zu machen. „Auf dem B-Platz haben wir neun unserer zwölf Punkte geholt. Von daher sehe ich gegen Weetzen gute Chancen, dort den nächsten Sieg zu holen“, sagt Trainer René Jopek. Severin Sawatzki ist wieder einsatzbereit, dafür steht hinter den Einsätzen der erkrankten Leander Lehmann und Yannick Kahl ein Fragezeichen.