Polizei: Vakante Stelle seit 100 Tagen wieder besetzt

SARSTEDT. 

Bent Kadow ist 39 Jahre jung, verheiratet, Vater von zwei Kindern und wohnt in Diekholzen. In der Regel kommt er täglich mit dem Fahrrad zum Dienst ins Gebäude Am Bruchgraben. Allerdings ist die Stelle nach dem Tod des bisherigen Leiters noch nicht neu ausgeschrieben, und das könnte, so der stellvertretende Kommissariatsleiter Thomas Grote, auch noch dauern. Wenn die Ausschreibung vorliegt, kann sich Bent Kadow gut vorstellen, sich dafür zu bewerben. "Ich bin hier in Sarstedt gut aufgenommen worden, fühle mich hier wohl und habe mich schnell eingearbeitet", sagte er heute im Rahmen eines Pressegesprächs.

In seiner Polizei-Laufbahn hat Bent Kadow einschlägige Erfahrungen gesammelt, so unter anderem bei der Autobahn-Polizei Hildesheim, in der Polizei-Direktion in Göttingen oder der Polizei-Leitstelle in Hameln. In Sarstedt ist er der Vorgesetzte von 30 Polizei-Beamtinnen und Beamten. Besondere Auffälligkeiten hat es in den vergangenen 100 Tagen für ihn in Sarstedt nicht gegeben. Schwerpunkte dieser Abteilung sind die Verkehrssicherheit, die Sicherheit der Schulwege sowie auch die Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer untereinander. "Wir müssen uns alle an die Regeln halten, das muss aber auch überwacht werden", betont Bent Kadow.

Auf die Frage, ob ihm in Sarstedt etwas Besonderes aufgefallen sei, sagte er: "Groß nicht, aber Sarstedt ist facettenreich - von kleinen Ruhestörungen bis hin zum Einsatz von Spezialkräften ist alles dabei. Gewisse Dinge machen auch vor Sarstedt nicht Halt." Allerdings sei die Zahl der Wohnungseinbrüche in der Stadt gesteigen. Zudem seien Betäubungsmittelverstöße immer wieder dabei.