Sarstedt
Donnerstag, 25.01.24 - 15:16 Uhr

Hochwasserschutz zieht etwa 1000 Einsatzkräfte an

Sarster Feuerwehr füllt 25 000 Sandsäcke

Stadtbrandmeister Jens Klug: "Die Hochwasser-Hotline hat sich bewährt."R. Kroll

Der Hochwasserschutz in Sarstedt hat etwa 1000 Einsatzkräfte unterschiedlicher Organisationen und Institutionen, aber auch Landwirte, Gewerbetreibende und Privatpersonen benötigt. Das und einiges mehr berichtete heute im Rathaus Stadtbrandmeister Jens Klug.

SARSTEDT. 

Neben dem persönlichen ehrenamtlichen Einsatz von Frauen und Männer, unter andere aus der Freiwilligen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk (THW), dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) zeigte Jens Klug auf, dass etwa 25 000 Sandsäcke gefüllt worden sind. "Wer Sandsäcke zum Schutz seines Hauses bekommen hat, sollte den Sand wieder zurückbringen", sagte Klug. "Zum Beispiel auf dem Sammelplatz am Wendehammer des Teinkamps. Oder dorthin, wo der Sand geholt worden ist." 

 

Aktuell hat die Stadtverwaltung den Hochwasserpegel von Leine und Innerste im Blick, in Sarstedt gibt es dafür zwei analoge Pegel-Messstäbe, aber keine digitalen Messeinrichtungen. "Wir sind auf ein mögliches weiteres Hochwasser gut vorbereitet", sagte Jens Klug. Heike Brennecke, Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt, bedankte sich bei allen, die in der Hochwasserphase in Sarstedt helfend Hand angelegt haben. Und sie zeigte an einem Beispiel auf, wann und wie Bereitschaft gezeigt wurde: "Am zweiten Weihnachtstag waren wir um 4.30 Uhr im Rathaus, um auf dem neuesten Stand zu sein." Das Zusammenspiel der Kräfte habe sehr gut funktioniert. Auch die Hotline sei aus der Bürgerschaft gut angenommen worden", berichtet Jens Klug. "Wir haben viele Gespräche geführt, oft mussten wir beruhigen, es war beinahe wie eine Seelsorge."

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