KLEIne Stube mit neuem Personal

SARSTEDT. 

Das Ziel der KLEInen Stube ist die Stärkung und Förderung der Bewohner von sogenannten benachteiligten Wohngebieten sowie die Stärkung und Förderung von professionellen Strukturen und Methoden der Gemeinwesenarbeit. Ausschließlich Anlieger des Wohngebietes Auf dem Klei können dieses Angebot nutzen. Es geht dabei um soziale Aktivitäten und soziale Infrastruktur, Zusammenleben unterschiedlicher sozialer und ethnischer Gruppen. Am Ende des Projektes sollen die Bewohner die KLEIne Stube selbst organisieren.

Die Idee dahinter: Die Menschen sollen außerhalb ihrer Wohnung einen Raum haben, in dem sie sich selbst organisieren. "Die Möglichkeiten sind beinahe grenzenlos", sagt Christopher Thiel, und Nils Feuerbach fügt hinzu, "dass hier vieles möglich ist." So gibt es bereits eine Jungengruppe, das Senioren-Frühstück oder die Möglichkeit zum Kochen. Durch Kooperation mit dem benachbarten Familienzentrum und bestehenden Netzwerken können geeignete Unterstützungsangebote vermittelt werden. So sind Kindergeburtstage für Kinder bis zu sechs Lebensjahren, Spielegruppen und andere Gruppeninitiativen möglich. "Es ist unser Ziel, die Stube mit Leben zu füllen", betonen die zwei Sozialarbeiter. Und selbstredend, dass nach Auslaufen des Projektes die Nutzer sich selbst orgenisieren.

Das Projekt des Landes Niedersaachsen wird unterstützt durch den Verein LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen e. V., die N-Bank bezuschusst die 190 000 Euro an Kosten durch ihre Beteiligung von 75 Prozent. Die Stadt Sarstedt ist mit 29 000 Euro dabei. Durch ehrenamtliche Arbeiten, die sogenannte Muskelhypothek, sind bereits 11 240 Euro zur Refinanzierung in die Kasse geflossen. 2023 sind 415 Stunden an Ehrenamtsarbeit aufgebracht worden, in den drei Projekt-Jahren sollen 750 freiwillige Stunden erreicht werden. 

Zur Zeit ist die KLEIne Stube montags, dienstags und donnerstags von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr, von März an von Montag bis Freitag geöffnet. Die genauen Zeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.