Fußball-Kreisliga: Die Spiele vom heutigen Sonntag
Landesliga-Kulisse im Sportpark an der Ohestraße: etwa 300 Zuschauern wollten das Lokalderby zwischen dem SV Germania Grasdorf und der SpVg Laatzen sehen, die Gastgeber setzten sich 3:1 durch.
REGION.
"Das war für uns eine brutale Bruchlandung." So beschreibt Benjamin Weisschuh, Trainer des SC Hemmingen-Westerfeld II, die 1:3 (0:1)-Heimpleite gegen den Koldinger SV. Durch die Tore von Amadou Sayon (25. und 50.) sowie Leonard Jahn (52.) setzte sich der Gast etwas überraschend, aber durchaus verdient beim Tabellendritten SC Hemmingen-Westerfeld II durch, der Verlierer kam in der 63. Spielminute durch Carl-Lorenz Simons zwar zum 1:3, aber bis zum Schlusspfiff gelang ihnen keine Resultatsverbesserung. "Den ersten zwei Gegentoren sind krasse Abwehrfehler vorausgegangen", wettert Weisschuh. "Wir hatten auch unsere Chancen, aber haben sie nicht genutzt." Das habe dagegen der KSV mit seinen Kontern nach den Fehlern der SCer. "Die gut abgeschlossenen Konter waren heute der Grundstein für den Sieg. Das war eine durchweg sehr gute und disziplinierte Leistung", sagte KSV-Trainer Björn Winter anch dem Spiel.
SC Hemmingen-Westerfeld II: Brünger, Henkel (73. Brandes), Kluw, Slomka, Löwer (66. Stiller), Berk, Pyda (61. Simons), Brauer, Brinschwitz, Schultz (53. Brauer), Brockmann.
Koldinger SV: Raudonat, Pischel, Stüber, Madani (74. Biber), Lucic, Weber, Jahn (88. Garlisch), Sayon, Meeske, Bobrzik, Schröder.
Sprachlos hat man Willi Bergmann, Trainer der SpVg. Hüpede/Oerie, in seiner langen Laufbahn als Trainer wohl ganz selten erlebt. Doch für die indiskutable Leistung seiner Mannschaft beim 1:6 (1:3) beim abstiegsgefährdeten TSV Barsinghausen II fehlten Bergmann sichtlich die Worte. Nach den Gegentreffern in der 11., 42. und 44. Minute traf Eric Bergmann zum 1:3 in der 45. Minute. "Wenn wir nach der Halbzeit das 2:3 schießen, dann hätte vielleicht noch etwas gehen können", sagte Bergmann. Doch stattdessen kassierten die Gäste noch drei weitere Gegentreffer (57., 63., 73.). "Ich bin angepisst und sauer. Für den Auftritt gibt es keine Erklärung. Das war eine Demütigung", sagte Bergmann.
SpVg. Hüpede/Oerie: Aust, Hargens (63. Hofmann), Kupsch, L. Brügmann (78. Hilliger), Weigel, Goede, M. Brügmann (80. Kimpioka), Cortnumme, Bergmann (80. Siebert), Witt (79. Müller).
Ein streckenweise nervenaufreibendes und hitziges, aber nie unfaires Lokalderby sahen die etwa 300 Zuschauer heute bei der Partie zwischen dem SV Germania Grasdorf und der SpVg. Laatzen. Die Germanen wurde über 90 Minuten ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten verdient 3:1 (2:0). Das 1:0 in der 17. Minute erzielte Leutrim Ferizi. Enrico Herzog erhöhte in der 31. Minute auf 2:0. Nach dem 2:1 durch Leander Lehmann in der 52. Minute wurde es noch einmal spannend, doch mit dem 3:1 durch erneut Leutrim Ferizi war das Spiel entschieden. Germania-Trainer Björn Weihmann war zufrieden: "Ein verdienter Sieg, wir haben einfach mehr investiert und waren auch spielerisch reifer." Das sah auch sein Gegenüber René Jopek so: "Der Sieg für Germania Grasdorf geht in Ordnung, sie wollten den Sieg einfach mehr als wir. Läuferisch war es okay, aber kämpferisch haben wir nicht das gebracht, was für ein solches Derby notwendig ist."
SV Germania Grasdorf: Mutsch, Sölter, Paetzmann, Paffenholz, Voßmeyer, L. Ferizi, Tuffour (59. Burmeister), Herzog (87. Weber), C. Ferizi, Feyer (59. Sultanjan), Bartick.
SpVg. Laatzen: Bandelow, Alznauer, Kahl, Mäurer (77. Engelking), Schröder (65. Seemann), Mock, Fischer (69. Alsalman), Pawelczak (69. Paule), Fischhöfer (53. Sander), Hoppe, Lehmann.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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