Pattensen
Donnerstag, 31.07.14 - 17:38 Uhr

Elternbeirat reicht Unterschriftenliste zum Verbleib der Erzieherin ein

Die Lternbeirstavorsitzende Daniela Jehne (rechts) und ihre Stellvertreterin Anja Renner zählen die gesammelten Unterschriften.

In der vergangenen Woche hatten etwa 80 Eltern und Kinder vor der DRK-Kindertagesstätte "Die Rappel Kiste" am Hirtenweg demonstriert, um den Verbleib der Erzieherin Katja Finke-Niekammer zu erwirken. Die Erzieherin soll gegen ihren Willen zu Beginn des neuen Kindergartenjahres in die Einrichtung nach Schulenburg versetzt werden.

Pattensen. 

Eine Woche lang hatte die Elternbeiratsvorsitzende Daniela Jehne, ihre Stellvertreterin Anja Renner sowie fleißige Helfer Unterschriften gesammelt, um ihrer Forderung zum Verbleib der Erzieherin Nachdruck zu verleihen. Mehr als 600 Unterschriften, darunter auch die von Bürgermeister Günther Griebe und von Ortsbürgermeister Günter Bötger, sind innerhalb von sieben Tagen zusammen gekommen, die Jehne und Renner heute Nachmittag beim Einrichtungsträger DRK eingereicht haben.

 

"Die Unterschriften sollen die Verantwortlichen dazu bewegen, ihre Personalentscheidung zurückzunehmen. Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Katja Finke-Niekammer den Kindern in der Rappel Kiste auch zukünftig erhalten bleibt", sagte Jehne heute.

 

Vor etwa einem Jahr war die langjährige Kita-Leiterin Gudrun Hannig in den Ruhestand verabschiedet worden. Kurze Zeit später wurde Imke Baur als neue Leiterin der Einrichtung eingesetzt. "Die neue Leiterin und das bewährte Mitarbeiter-Team haben sich nach unserer Kenntnis von Beginn an nicht gut verstanden", berichtete Jehne. Plötzlich und überraschend wurden Jehne und Renner vor 14 Tagen darüber informiert, dass Katja Finke-Niekammer, die bereits seit mehr als 20 Jahren in der Einrichtung arbeitet, gegen ihren Willen zum Beginn des neuen Kindergartenjahres nach Schulenburg versetzt wird.

 

Nachdem sowohl Gespräche mit der Leiterin als auch mit dem Verantwortlichen beim DRK erfolglos verlaufen waren, entschieden sich die Elternbeiratsvorsitzenden, mit ihrem Anliegen an die Öffentlichkeit zu gehen. "Es war für uns der einzige Ausweg, etwas zu bewirken. Es ist unglaublich, wie viel Zuspruch wir erhalten haben. Von der Kita-Leitung hat es allerdings auch Gegenwind gegeben", sagte Renner heute. Mittlerweile hat sich auch der Vorsitzende des Stadtelternrates eingeschaltet. Er bemüht sich, alle beteiligten Personen an einen Tisch zu bekommen, um das Problem dann gemeinsam zu lösen. "Wir haben großes Interesse an einem gemeinsamen Gespräch. Denn bislang konnte uns immer noch niemand einen konkreten Grund nennen, warum Katja versetzt werden soll", sagte Jehne.

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