13 Sekunden fehlen am Punktgewinn

LAATZEN. 

Wenn eine Mannschaft Mitte der 1. Halbzeit 11:7 führt und am Ende leer ausgeht, sollte sie kritisch hinterfragen, warum das so passiert ist. Die Damen der HSG Laatzen-Rethen zeigten gegen die HSG Schaumburg-Nord zunächst eine beinahe tadellose Leistung, brachen dann aber geradezu spektakulär ein, der Gast lag beim Pausenpfiff 19:15 vorn.

Das lag einerseits an der schwachen eigenen Torausbeute, aber vielmehr an den vielen Unzulänglichkeiten im Abwehrspiel. Der Gegner traf in dieser Phase beinahe nach Belieben.

Doch die HSG-Damen aus Laatzen steckten nicht auf, die Aufholjagd brachte das 22:22 und später stand es 25:25. Bei diesem Spielstand bot sich Daniela Primus per Strafstoß die Führung an, aber sie vergab diese Möglichkeit. In der 51. Spielminute war es soweit: 30:29 für Die Gastgeberinnen.

Die Schlussphase wird spannend: 60 Sekunden vor Spielende steht es 34:34 und die HSG Laatzen-Rethen ist im Ballbesitz. Aber  der Angriff bringt nichts ein, der sich anschließende Konter der Schaumburgerinnen dagegen das 34:35 - 13 Sekunden vor der Schluss-Sirene.

HSG Laatzen-Rethen: Mareike Berger - Pia Schulze-Schwering (4), Rüya Özlü (9), Hülya Özlü, Fenja Janssen (7), Anna Fehrens, Melanie Bernstein, Linda Baranek (1), Jana Kellner (1), Charlin Klemens (2), Daniela Primus (10), Laura Wassermann.

Im Spiel der Herren-Regionsoberliga hat die HSG Laatzen-Rethen bei Spitzenreiter Garbsener SC 27:35 verloren.